Katholische Kirchengemeinde St. Bartholomäus Berg
Kath. Pfarrei Hl. Christophorus · Mozartstr. 19 · 76744 Wörth
Telefon: 0 72 71 – 68 88
Von 1733 bis 2015, also 282 Jahre bestand die kath. Pfarrei St. Bartholomäus Berg. Im Zuge der Umstrukturierung in der Diözese Speyer wurde die Pfarrei aufgehoben und mit weiteren sechs Gemeinden als Pfarrei Hl. Christophorus Wörth neu errichtet mit Sitz in Wörth. In Berg finden bis auf weiteres regelmäßig Sonntagsgottesdienste statt sowie einmal während der Woche eine Abendmesse (mittwochs).
In Berg wohnen in diesem Jahr 2019 etwa 1000 Katholiken. Pfarrer ist Fredi Bernatz (Maximiliansau), Kooperator Alexander Pommerening (Hagenbach). Der zuständige Seelsorger für Berg ist Pastoralreferent Joachim Schaarschmidt (Berg).
Zu den aktiven Gruppen der Kirchengemeinde Berg zählen die Frauengemeinschaft (kfd), der Kirchenchor DeVitaCantare, in dem auch Sänger und Sängerinnen aus Scheibenhardt und Büchelberg mitsingen, und die Messdienergruppe.
Neben der Feier der kirchlichen Feste gehören zu den größeren Aktivitäten im Laufe des Jahres die Sternsingeraktion um den Dreikönigstag, die Hungermarschstation beim Hungermarsch der Indienhilfe am 4. Fastensonntag, das Rätschen an Karfreitag und Karsamstag durch die Messdiener sowie das Kirchbergfest (in der Nähe des Patronsfestes am 24. August), ausgerichtet von der Frauengemeinschaft.
Verantwortlich für die Kirchengemeinde Berg ist der Gemeindeausschuss. Ihm gehören an:
• Renate Grill, Vorsitzende
• Iris Hohwieler, stellv. Vorsitzende
• Sabine Schmitt
• Sabine Frenzel
• Hildegard Stehle
• Arnold Schumacher
• PR Joachim Schaarschmidt
Protestantische Kirchengemeinde Neuburg – Berg – Scheibenhardt
Prot. Pfarramt Neuburg · Hauptstraße 49 · 76776 Neuburg
Tel: 0 72 73 – 12 00 · Pfarramt.Neuburg@evkirchepfalz.de
Wo früher das katholische Berg neben dem protestantischen Neuburg lag, man sich eher argwöhnisch beäugte und unter sich blieb, da haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten die Verhältnisse grundlegend geändert. Noch immer ist Berg eher katholisch und Neuburg eher protestantisch. Wo aber bis Mitte des letzten Jahrhunderts eine Hand ausreichte, um jeweils die Familien im Dorf abzuzählen, die der „anderen“ Konfession angehörten, sind es nun jeweils mehrere hundert Menschen. Wo man früher streng darauf achtete, dass der eigene Nachwuchs keinen Mann oder keine Frau ins Haus brachte, die „das falsche Gesangbuch“ hatten, gibt es heute viele gemischt-konfessionelle Ehen. Wo man früher die Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen betonte und entsprechende Animositäten pflegte, legen die Protestanten wie die Katholiken in den Dörfern heute Wert darauf, dass wir als Christen mehr gemeinsam haben als uns trennt und wir als Christen trotz aller und mit allen Unterschieden zusammen gehören. Jesus Christus eint uns.
In diesem Geist hat sich Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts das Presbyterium der Prot. Kirchengemeinde entschlossen, ein eigenes Gemeindezentrum zu bauen. Das macht ein Brief deutlich, den damals alle Berger bekommen haben.
So ist es – mit Gottes Hilfe – auch gekommen. Gemeinsam wurden die Mittel aufgebracht, um das Gebäude zu errichten. Ein Stein im Eingangsbereich hält 1981 als das Jahr fest, in dem das Gebäude mit Leben gefüllt wurde. Seither feiern wir Gottesdienste, taufen Kinder, konfirmieren Jugendliche und pflegen so unsere Beziehung zu Christus, dem Herrn der Kirche. Seither feiern und treffen sich dort Menschen. Aus ganz Berg. Familien ganz privat. Gruppen und Vereine. Im Evangelischen Gemeindezentrum wird gesungen und getrunken, gegessen und geturnt, gelacht, gekrabbelt und gebetet. Es ist wirklich ein Gebäude zur Ehre Gottes und zum Segen für die Menschen geworden. Und es hat dazu beigetragen, dass das Miteinander noch selbstverständlicher und alltäglicher geworden ist.
So ist es eine Selbstverständlichkeit und gerade deshalb eine Ehre und Grund zur Dankbarkeit, dass wir miteinander das Dorfjubiläum feiern dürfen – Katholiken und Protestanten, Pfarrgemeinde und Kirchengemeinde, Kirchen und Vereine. Und alle, die noch nicht da waren, sind herzlich eingeladen, einmal bei uns in der Körnerstraße vorbei zu schauen: Bei unseren Gottesdiensten am Sonntagmorgen oder in der Osternacht. Bei der Krabbelgruppe. Bei Treffen und Konzerten von Vereinen und Gruppen. Bei den Proben von Choralle und Chorällchen. Oder bei dem, was die Zukunft noch bringen wird.
In diesem Zentrum zur Ehre Gottes und zum Segen für die Menschen.